Liliane

“Schule, Ausbildung und Arbeit geben mir Mut und Kraft.”

„Es nicht leicht, ganz neu anzufangen, bei „Null“ zu starten, aber wenn man Hilfe bekommt, gelingt es“, so Liliane. Am Anfang war es schwierig, neue Gesichter, neue Umgebung, fremde Sprache, die schlimmen Erfahrungen in Angola – da lernte ich gottseidank den Asylkreis kennen.

Einige Gesten sind Liliane noch heute kostbar , z.B. Einladungen zum Eis essen: Das hat mein Herz getroffen - einfach jemanden zu haben, der nachfragt, wie geht es Euch, wie ist die Lage.

In 2013 in Deutschland eingetroffen, lernt Liliane bei Ehrenamtlichen des Asylkreises die deutsche Sprache, sie putzt die Toiletten am Bahnhof, macht den Realschulabschluss, arbeitet für einen Euro pro Stunde in dem „Fairkaufsladen“ der Caritas, schließt ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft Altenpflege mit der Gesamtnote „sehr gut“ als Klassenbeste ab. Seit einigen Jahren arbeitet Liliane als Pflegefachkraft im Bereich der Altersmedizin im Halterner St. Sixtus Krankenhaus.

Im Asylkreis hat Liliane Unterstützer und eine neue Familie gefunden. Die Menschen seien für sie da gewesen und ihr den Weg gezeigt – Deutsch lernen, Medizinische Versorgung, Schulen, Ausbildung, Bewerbungen schreiben, Bürokratie bewältigen.

„Lernen kann ich noch und das mache ich gerne!“ Liliane bildet sich auch heute fort und sieht ihre berufliche Zukunft in der Pflege. Warum habe ich den Pflegeberuf ausgewählt: Weil ich den Leuten gerne helfen möchte. Im Beruf habe ich festgestellt, dass ich am besten helfen kann. Und auch um zu sagen „Dankeschön Deutschland“.

 

Liliane im Einsatz

Liliane versorgt ihre Patienten mit Herz und Verstand

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Gezaie